Arbeitsweise

Meine Arbeitsweise gestaltet sich je nach persönlichen Fragestellungen, Problematiken, Möglichkeiten und Zielen bei jedem Menschen ganz unterschiedlich und höchst individuell.
Neben den Möglichkeiten der Beratung und Begleitung durch schwierige Lebensphasen, sehe ich unter anderem meine Aufgabe darin, Zusammenhänge zu klären, Informationen zu Ihrer Situation zu vermitteln und Ursachen für Ihre Problematiken zu erkennen.

Wir machen uns auf eine gemeinsame Suche nach Ihren inneren Fähigkeiten und stärkenden Faktoren in Ihrem Umfeld und aktivieren Ihre Selbstheilungskräfte und Schutzmöglichkeiten.

Neben der klassischen Gesprächstherapie können Themen, die Sie mitbringen, in den Sitzungen unmittelbar erfahrbar gemacht werden.
Das kann z.B. dadurch geschehen, dass wir Ihre realen Situationen im Gespräch nochmals „aufsuchen“. Besondere therapeutische Techniken, wie kreative Medien, intensives Erzählen, Imaginationsübungen, Selbsthypnose, Rollenspiele o.ä. können die Themen erlebnismäßig für Sie so aktualisieren, dass sie damit leichter umgehen können.

Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Windmühlen und die anderen Mauern (chinesisches Sprichwort).

Erstgespräch

Alle hier vorgestellten Techniken, Methoden und wissenschaftlich fundierten Theorien werden in ihrer Wirkung durch die therapeutische Beziehung beeinflusst. Daher ist unser wichtigstes Arbeitsbündnis die Sympathie.

Im Erstgespräch geht es um ein erstes Kennenlernen, das Ansprechen Ihrer Probleme, Anliegen, Wünsche und die Formulierung erster Ziele. Dabei wird geklärt, welche Form der Unterstützung für Sie den bestmöglichen Erfolg verspricht. Eine diagnostische Annäherung sowie die Empfehlung und Abwägung möglicher Therapieschritte kann durchaus bereits hier erfolgen.

Erstgespräche sind oftmals auch Orientierungsgespräche, um zu sehen, welche weiteren Möglichkeiten es medizinisch, therapeutisch, psychologisch, physiologisch, sozial oder rechtlich geben könnte, um dadurch für sich mehrere Alternativen und Handlungsmöglichkeiten in der Hand zu haben.

Die Sitzungen

In der laufenden Gesprächstherapie kommen je nach Persönlichkeit und „Gefordertheit der Lage“ verschiedenste Materialien (Kreative Medien, Zeichnungen, Aufstellungen), Techniken (EMDR, Brainspotting, Hypnose, Imaginationsübungen etc.) und Körperübungen (Atemtechniken, Progressive Muskelrelaxation etc.) zum Einsatz.

Diese integrative Arbeitsweise ermöglicht einen tieferen Zugang zu sich und den eigenen Bedürfnissen sowie die Verbildlichung von Zusammenhängen, und dadurch eine Entspannung körperlicher, seelischer und sozialer Bedingungen.

Dort wo unsere Sprache versagt, wo unser Bewusstsein überfordert ist, wo der Leidensdruck sehr stark wird, können diese Techniken sehr gut eingesetzt werden.

Kosten

Bei Vorliegen einer psychischen Erkrankung zahlen die Krankenkassen zwischen 33,70 € und 46,60 € pro Einheit zu einer Psychotherapie dazu.

NEU: seit 2024 gelten folgende Kostenzuschüsse für eine psychotherapeutische Behandlung:

€ 33,70 ÖGK Österreichische Gesundheitskasse
(vormals GKK)

€ 46,60 BVAEB Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau
(vormals Versicherte der BVA und VAEB)

€ 45,00 SVS Sozialversicherung der Selbständigen
(Gewerbetreibende, Bauern, Neue Selbständige)

Psychotherapie ist eine berufliche Tätigkeit, die gegen Honorar ausgeübt wird. Mein Honorar beträgt derzeit
95,00 € pro Sitzung (Psychotherapie ist Umsatzsteuerfrei).

Selbsterfahrung, Coaching, Supervision und Paartherapie wird nicht bezuschusst, hier liegen die Kosten zwischen
100,00 € bis 190,00 €. Die Dauer der Einheit (50 bis 90 Minuten) und die Personenanzahl sind hier maßgebend.

Für Frauen und Männer in finanziell schwierigen Situationen (z.B. Karenz, Arbeitslosigkeit, Mindestpension, Lehre etc.) steht ein begrenztes Kontingent an voll finanzierten Kassenplätzen zur Verfügung, d.h. die Krankenkassen finanzieren die Therapie zur Gänze.

Behandlungsformen

Folgende Therapie- oder Behandlungsformen haben eines gemeinsam: sie dienen der Verbesserung der beruflichen und privaten Lebensbewältigung. Die Ansätze, aus denen sie entstanden sind, möchte ich hier kurz erklären und beschreiben.

Psychotherapie

Neben psychischen Störungen (Depressionen, Erschöpfungssyndromen, Ängsten und Phobien, Essstörungen, Zwangsstörungen, Schmerzstörungen, usw.) wird Psychotherapie auch von seelisch gesunden Menschen in Anspruch genommen, vor allem zur Lebensqualitätsverbesserung, einer besseren Alltagsbewältigung, Entlastung in schwierigen Lebensphasen aber auch zur Aufarbeitung belastender Lebensereignisse.

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Das Wort Psychotherapie leitet sich aus dem Griechischen ab und wird mit der Sorge und Pflege der Seele übersetzt. Psychotherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren. Der Prozess der Psychotherapie geht eher in die Tiefe und Breite und beschäftigt sich neben den vordergründigen Erscheinungen auch mit den Hintergründen, aus denen diese Probleme entstanden sind.

Neben dem Ziel, sich im eigenen Gewordensein besser verstehen lernen zu können, vermag die tiefere Beziehung zum Therapeuten eine ganz andere Qualität der Problembewältigung bzw. Linderung und Heilung von Kränkungen, Verletzungen und auf den Symptomebenen zu leisten.

Die eigenen Identitäten können sich im psychotherapeutischen Rahmen besser begegnen und dadurch können Menschen einen besseren Umgang mit sich und anderen finden.

Aus ethischen Gesichtspunkten wird der Therapeut bei der Gesprächsführung weniger eingreifen, weniger Handlungsanweisungen und Ratschläge geben. Unter der Voraussetzung von Freiwilligkeit wird dem Patienten bzw. dem Klienten auch eine höhere Selbstverantwortung übertragen.

In der Psychotherapie ist Platz und Raum, etwas an- und auszusprechen, ernst genommen zu werden, für Trost und Stütze.

Unterscheidung zur Klinischen und Gesundheitspsychologie:

  • Kontakttermine finden üblicherweise wöchentlich statt. Psychotherapie ist ein Prozess und kann mehrere Monate bis Jahre andauern.
  • Psychotherapie wird von der Krankenkasse unterstützt.
  • Ich biete voll finanzierte (Psychotherapie auf E-Card) und teilfinanzierte Psychotherapie an. Voraussetzung ist eine Diagnose aus dem psychischen Formenkreis.

 

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Klinische und Gesundheitspsychologie

Sie dient zur Untersuchung, Erforschung, Behandlung, Auslegung, Änderung und Vorhersage von psychischen Erkrankungen sowie von körperlichen Erkrankungen bei denen die Seele eine Rolle spielt.

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In der Praxis des Gesundheitswesens wird vor allem in den Bereichen der Vorbeugung, Gesundheitsförderung, Rehabilitation, Evaluation, Diagnostik, Beratung und Behandlung gearbeitet. Hier ist die zwischenmenschliche Vorgehensweise eher beratend, lösungsorientiert, motivierend und trainierend. Ergänzend zu den Problembereichen werden die eigenen Fähigkeiten und Kapazitäten erarbeitet, ebenso wie gezielte Fördermöglichkeiten (durch andere Fachbereiche, wie Geriatrie, Logopädie, …).

Die Krankenkasse übernimmt nur bestimmte Behandlungsteile, vorwiegend die Diagnostik (Beurteilung des Vorliegens einer psychischen Störung).

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Beratung

Hat das grundlegende Ziel, eine Aufgabe oder ein Problem zu lösen bzw. sich der Lösung anzunähern. Hier geht es um die Aufarbeitung und Überwindung von Problemen sowie Konflikten.

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Diese ist aber eher eine zentrale Interventionstechnik im Bereich der NICHTHEILKUNDLICHEN Psychologie.

Das heißt, hier geht es um Hilfestellung für psychisch gesunde Menschen mit konkreten Lebensproblemen. Die Beratung wird von den Leistungsträgern der Krankenkassen leider nicht bezahlt.

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Supervision

Ist eine methodische Reflexion beruflichen Handelns. Diese dient zur persönlichen Weiterentwicklung, zur Klärung eigener Werte und Ziele. Hier wird eher eine Hilfestellung beim Erkennen und Fördern persönlicher rollenbedingter Probleme ausdifferenziert, so kann man eigene Anteile an sozialen Interaktionsmustern besser erkennen.

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Es geht dabei um eine Optimierung und zugleich auch entlastende Selbstreflexion im beruflichen Kontext. Ich biete anrechenbare Supervision und Selbsterfahrung für die Ausbildung zur Klinischen- und GesundheitspsychologIn, zur Lebens- und SozialberaterIn und für angehende PsychotherapeutInnen für das Propädeutikum an.

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Prävention

Kann als eine vorbeugende Intervention verstanden werden.
Anwendungsbereiche: betriebliche Gesundheitsförderung, Vorträge, Seminare an Institutionen, Schulen, Kindergärten, Selbsterfahrung etc. Ziel ist, Informationen zu geben, Bewusstsein zu schaffen, Maßnahmen aufzuzeigen, die vorbeugend die psychische, körperliche und soziale Gesundheit fördern und erhalten.

Psychohygiene

Psychohygiene – der Gesundheit dienende Kunst!

Sie dient der Vorbeugung, Erhaltung und Verbesserung der seelischen Widerstandsfähigkeit und der Lebenszufriedenheit. Sie kann eine Reinigung der Seele von „Giften“, eine Heilung von „Verletzungen“ sowie von negativen Einflüssen der Vergangenheit und Gegenwart sein.

Wir alle haben Wünsche, Erwartungen und Konfrontationen mit dem Außen, der Umwelt und oftmals auch mit unserem eigenen Inneren. Psychohygiene dient dem Schutz des Körpers, des Geistes und der Seele und kann mehr Sicherheit im Alltag geben.

In einer Psychotherapie wird ein Zeit- und ein Schutzraum gegeben, um für sich einen guten Platz in der Welt, in der Gesellschaft, in der Familie und in sich selbst finden zu können. Ziel ist es einen „gangbareren“ Mittelweg zwischen den Lebensgegebenheiten, oder den Lebensumständen mit den eigenen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Ressourcen zu finden.

Psychohygiene bei einer Psychotherapeutin kann man wie eine Gesundenuntersuchung bei einer Ärztin verstehen. Das Erleben, Verhalten und der Leidensdruck wird genauer unter die Lupe genommen, um mithilfe einer professionellen Begleitung und Psychotherapie daraus widerstandsfähiger und im besten Fall zufriedener hervor zu gehen.

Coaching

Dient zur Verbesserung eigener Kompetenzen, die zur Leistungssteigerung beitragen. Hier geht es um ein Trainieren von Fähigkeiten und Fertigkeiten (soziale und emotionale Kompetenz).